Das Gauß-Verfahren, auch Gauß-Elimination genannt, ist ein Algorithmus der linearen Algebra zur Lösung linearer Gleichungssysteme (LGS). Es dient dazu, ein gegebenes LGS in eine äquivalente, aber einfachere Form zu überführen, aus der die Lösung direkt abgelesen werden kann. Diese einfachere Form ist die Zeilenstufenform (ZSF) oder, falls weitergeführt, die reduzierte Zeilenstufenform (RZSF).
Hauptanwendungsbereiche:
Vorgehensweise:
Das Gauß-Verfahren basiert auf elementaren Zeilenumformungen, die die Lösungsmenge des LGS nicht verändern. Diese Umformungen sind:
Ziel:
Das Ziel der Gauß-Elimination ist es, die Koeffizientenmatrix des LGS durch elementare Zeilenumformungen in Zeilenstufenform (ZSF) zu bringen. Eine Matrix ist in Zeilenstufenform, wenn:
Rückwärtsrechnung (Rücksubstitution):
Sobald die Matrix in Zeilenstufenform ist, kann die Lösung des LGS durch Rückwärtsrechnung (auch Rücksubstitution genannt) ermittelt werden. Dabei wird die letzte Gleichung des umgeformten Systems nach der letzten Unbekannten aufgelöst und diese Lösung in die vorletzte Gleichung eingesetzt, um die vorletzte Unbekannte zu bestimmen. Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis alle Unbekannten gefunden sind.
Reduzierte Zeilenstufenform (RZSF):
Wenn die Gauß-Elimination weitergeführt wird, um die Matrix in reduzierte Zeilenstufenform (RZSF) zu bringen, sind die folgenden Bedingungen erfüllt:
In der RZSF kann die Lösung des LGS direkt abgelesen werden.
Besonderheiten:
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